32 Teilnehmer fanden sich am Freitag, 12. April um 9.00 Uhr am Busparkplatz in Erlangen ein um mit dem Schmetterling-Omnibus nach Betzenstein zum Ausgangspunkt der nächsten Etappe des oberfränkischen Jakobus-Weges zu machen. Der Osterbrunnen in Betzenstein war schön geschmückt, das Wetter meinte es gut, nur der Wind frischte etwas auf als sich die Gruppe um 10.30 Uhr auf den Weg Richtung Wildenfels machte. Es ging munter auf und ab (insgesamt 140 Meter hinauf und 180 Meter abwärts), aber so ist die Landschaft, die Fränkische Alb.
Der sehr gut markierte Jakobusweg führte zur Burgruine Stierberg, (Klaus mußte selbstverständlich den Fels hinaufklettern) und weiter nach Wildenfels, wo eine kleine Trinkpause eingelegt wurde. Eine Stunde war es noch bis nach Hiltpoltstein, wo wir um 13.15 Uhr ankamen und vom Vorsitzenden des Fränkischen Schweiz Vereins, Herrn Geldner, freundlich im alten Kommun-Brauhaus empfangen wurden. Er sperrte extra die sehr schön eingerichtete Bauernstube für die verdiente Rast auf.
Das Haus beherbergt auch ein kleines Museum – ein privater Besuch würde sich lohnen.
Herr Geldner führte uns dann in den Burghof, die Burg (aus dem Jahr
1136, war Amtssitz des Nürnberger Pflegamtes)) selber ist in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden (es gibt aber Ferienwohnungen) und dann zur Pfarrkirche St. Matthäus (erbaut 1617-1626). Beeindruckend ist der gotische Flügelaltar und die weitere Innenausstattung, gestiftet von Nürnberger Patrizierfamilien. Den Berg ging es hinunter auf den Weg nach Gräfenberg, ein kurzer Stopp wurde am Marktplatz mit einem schöngeschmückten Osterbrunnen eingelegt, wo wir um 16.15 Uhr hungrig und durstig im Gasthaus „Zum Lindenbräu“ ankamen.
Das Essen und das gute Bier schmeckte ausgezeichnet, dann ging es noch zum Bahnhof hinunter und mit der Gräfenberg-Bahn und dem Bus ab Eschenau kamen wir dann um 19,38 Uhr wohlbehalten und voller schöner Eindrücke wieder in Erlangen an.
Die Strecke betrug nach mehreren übereinstimmenden Feststellungen 20 km
Organisation, Leitung und Bericht: Ernst Bayerlein
Bilder sind von Daniel und Katharina