Auf die Spuren von Eppelein von Gailingen begaben sich 14 Querbeetler/innen durch den Sebalder Reichswald. Ab Tennenlohe ging es durch den Herbstwald bei guten Wetter(es gab nur einmal einen kleinen Schauer) zum Hirschenstein
und zum Häfnerdenkmal.
Auf schönen Wegen ging es dann weiter zum Franz-Köhl-Turm auf dem Gründlacher Berg
sowie zum MaulaufreiĂźer
und zur Ohrwaschel.
Dort gab es eine kleine Rast.
Von der ehemaligen Waldschänke ist nur noch der Keller vorhanden. Eppelein von Gailingen konnte dort noch nicht einkehren, die Wirtschaft gab es erst ab etwa 1860 für die Arbeiter, die dort Sandsteine abbauten. So aber trieb der verarmte Ritter, er lebte von etwa 1320 bis 1381, sein Unwesen in der Region und zusammen mit Kumpanen überfiel er öfter Nürnberger Kaufmannszüge. Als die Nürnberger Söldner ihn 1372 endlich festnehmen konnten und er zum Tod verurteilt worden war entkam er mit einem kühnen Sprung über die Burgmauer und durch den Sebalder Reichswald in die Fränkische Schweiz vielleicht nach Trainmeusel oder Burggailenreuth. Nachdem er weitere Überfälle auf Kaufmannszüge verübt hatte wurde er in Postbauer gefasst und am 15. Mai 1381 in Neumarkt auf dem Rad hingerichtet. Gefährlich blieb der Reichswald aber auch weiterhin und es gab zahlreiche Überfälle und Bluttaten, Gedenksteine erinnern heute daran.
Wegsuche im Reichswald
auch Pilze wurden gefunden
Unser RĂĽckweg fĂĽhrte entlang dem Gehege der Przewalski-Pferde
und den Pfauenziegen
zurĂĽck nach Tennenlohe.
Gesamtdauer mit zahlreichen Erklärungen und Geschichten insgesamt fünf Stunden,
die Wegstecke war 13 km.
Bericht: Ernst
Die Bilder sind von Monika und Ernst
Querbeet
Freizeitgruppe