Im vierzehnten Jahr in Folge fuhr Querbeet in den Runenhof nach Schnellenzipf.
Auf Grund der Teilnehmeranzahl konnten wir wieder den Runenhof zur alleinigen Nutzung buchen. Die 18 Teilnehmer fühlten sich dort im heimeligen Ambiente sehr wohl.
Von Herrn Lausecker wurden wir hervorragend betreut und versorgt.
Abends zeigte uns Daniel einige von Gabriele gedrehte Filme. Beiden hierfür vielen Dank.
Von einigen Teilnehmern wurde auch die Sauna rege genutzt, die uns vor dem Abendessen täglich zur Verfügung stand.
Auch im Bayerischen Wald ist in diesem Winter der Schnee weitestgehend ausgeblieben.
Skilanglauf war deshalb leider (fast) nicht möglich. Als Ersatzprogramm waren diverse Wanderungen vorbereitet.
Am Ankunftstag (Freitag) und am Samstag waren bei eher frühlingshaften Temperaturen nur in geschützten Lagen einige Schneereste vorhanden. Ab Sonntag gab es dann aber immer wieder leichtere Schneefälle. Dadurch konnten wir bei unseren Wanderungen schöne Winterlandschaften erleben.
Folgende Wanderungen haben wir unternommen:
- Freitag: Vom Runenhof aus über Marchhäuser und Märchenwald wieder zurück.
- Samstag: Rundwanderung in Tschechien. Ausgangspunkt war der Grenzübergang in
Nove Udoli. Mittagseinkehr im Gasthaus in Stozec. Wegen dem Schlachtfest waren dort ab 12:30 Uhr alle Plätze reserviert. Da wir aber schon gegen 11:30 Uhr ankamen, reichte die Zeit noch zum Mittagessen. Einige Teilnehmer haben die Rückfahrt in Bischofsreut unterbrochen und noch eine kleine Runde ab dem „Forsthaus“ unternommen.
- Sonntag: Ausgangspunkt Haidmühle. Vormittag eine Rundtour in westlicher Richtung bis in das Quellgebiet der kalten Moldau. Nach der Mittagseinkehr im Gasthof Strohmaier haben wir eine Runde in südlicher Richtung unternommen mit Wendepunkt an der Kreuzbachklause.
- Montag: Wie schon öfters in den zurückliegenden Jahren waren wir auf dem Hochkammgrenzweg unterwegs. Je nach Witterung und durch die exponierte Lage ist dieser Weg immer wieder ein besonderes Erlebnis. Ausgehend vom Parkplatz sind wir über das Dreiländereck bis zum Plöckenstein gewandert. Auf dem Rückweg sind wir einen Teil des Adalbert-Stifter-Steigs gegangen. Nach der Einkehr im Gasthof Dreisessel haben wir noch einen Abstecher zur Nepomuk Kapelle und zum Hochstein gemacht.
- Dienstag: Bei optimalen Wetterbedingungen haben wir eine Rundtour über den Lusen (1373m) unternommen. Startpunkt war der Parkplatz Friedensbrücke. Auf frisch verschneiten Wegen ging es zunächst idyllisch an der Kleinen Ohe entlang bis zu Martinsklause und weiter über das Teufelsloch zur Glasarche. Von hier hat man den Lusengipfel im Blick,
den wir über die „Himmelsleiter“ erklommen haben. Von dort hatten wir eine tolle Rundumsicht auch bis zu den Alpen. Das Lusenschutzhaus ist nur am Wochenende geöffnet. Auf den Außenbänken hatten wir aber einen idealen Platz für eine Rast.
Der Abstieg führte uns nach Waldhäuser, wo wir im gemütlichen Café-Gasthof
„Guldensteig“ eingekehrt sind. Anschließend ging es stetig bergab bis zum Ausgangspunkt.
- Insgesamt sind wir 70 km bei ca. 2000 Hm gewandert.
Wenn auch die Schneeverhältnisse nicht zum Langlaufen gereicht haben, so hatten wir dennoch vom Wetter her ein günstiges Zeitfenster erwischt.
Organisation, Bericht und Fotos: Kurt