Vom Watzmann zu den Drei Zinnen vom 03.07.-10.07.22

 

 Organisation und Bericht: Gerda

Bilder: Beate, Gerda, Katharina, Margit, Mike, Monika und Volker

Nachdem wir am 4.7. bereits um 10 Uhr am Königssee starten sollten, beschlossen wir bereits am Vortag mit der Bahn anzureisen. Unser Hotel - Appartement für 7 Personen – Einstimmung auf die künftigen Matratzenlager – verwöhnte uns mit einem üppigen Frühstück (leider mussten wir auf den Prosecco verzichten). Ein kurzer Fußweg zum Treffpunkt Touristeninfo, kein Bergführer in Sicht, so hatten wir Gelegenheit den Bob zu testen. Nach einer Umrundung der Info fanden wir auch unseren Bergführer Olaf. Gemeinsam ging es zur Schiffsanlegestelle und die Tour konnte beginnen.

Das obligatorische Echo sollte in der kommenden Woche zu unserem Weckruf werden (danke Volker) . Aufstieg über die Saugasse zum Kärlingerhaus, für Mutige bestand die Möglichkeit im Funtensee zu baden. Danach sehr gutes Abendessen, fürstliche Getränkepreise und erste Übernachtung im Lager mit extrem schmalen Betten.

Am 2. Tag ging es über das „Steinerne Meer“ zum Riemannhaus und nach einer Mittagspause kam der seilgesicherte Abstieg nach Maria Alm. Nach einem kurzen Transfer noch ein Aufstieg zur Trauneralm, wo wir mit einer Open Air Bar empfangen wurden. Der Luxus pur, zwar nur eine Dusche, aber warmes Wasser und Handtücher vom Haus.

Am nächsten Morgen kam der Aufstieg zur „Pfandlscharte“ und der erste Blick auf den Großglockner. Bei einer Rast genossen wir den herrlichen Ausblick und nach der Ankunft im Glocknerhaus auch die Möglichkeit noch etwas zu unternehmen oder im Wintergarten mit den Teilnehmern der anderen Wandergruppen zu plaudern.

Der Tag begrüßte uns mit Sonnenschein und nach dem Abstieg zum Stausee ging es über Schnee und Matsch zur Stockerscharte. Mittags Einkehr in der Salmhütte und weiter zur Glorerhütte. Das Wetter hatte sich leider verschlechtert und zu unserer Überraschung wartete noch ein Abstieg zum Lucknerhaus und ein Aufstieg zur Lucknerhütte auf uns, d.h. 300 zusätzliche Höhenmeter. Der nette Hüttenwirt und das ausgezeichnete Essen haben uns allerdings wieder entschädigt.

Wegen der Übernachtung auf der Lucknerhütte stand uns noch der Abstieg zum Lucknerhaus bevor, deshalb war frühes Aufstehen angesagt. Leichter Regen, der aber bald aufhörte, und dann Busfahrt ins Defereggental nach Maria Hilf. Stallebachwasserfall und Alpe Stalle, dann Abstieg zur Unterstalleralm und Fahrt nach Kalkstein zu unserer Pension. Das Haus überraschte uns mit einem Schwimmteich, Salat aus eigenem Anbau und sehr schönen Zimmern. Wir waren frühzeitig da und genossen noch einen Sundowner in der Abendsonne vor dem Haus.

Von unserer Pension Aufstieg zum Toblacher Pfannhorn und dann ein überwältigender Blick auf die Dolomiten. Bei strahlendem Sonnenschein sahen wir bereits unser Ziel die „Drei Zinnen“. Eine nette Männergruppe die sich gut mit Brotzeit und Getränken eingedeckt hatte, boten uns von ihrem Rotwein an. Dann Abstieg, Rast auf der Bonner Hütte und kurzer Transfer und Aufstieg zur Drei Schuster Hütte.

An unserem letzten Tag ging es durch das Innerfeldtal zur Drei Zinnen Hütte. Leider war es ziemlich kalt und auch wolkig. Deshalb war der Massenauftrieb wohl nicht ganz so schlimm wie für einen Sonntag zu erwarten. Auf der „Autobahn“ ging es zur Auronzo Hütte, auf dem Weg bekamen wir noch ein Ständchen von einem jungen Italiener, welches mit großem Applaus honoriert wurde.

Unser Taxi erwartete uns bereits und so erreichten wir pünktlich Bad Reichenhall und konnten ohne Stress unsere Heimfahrt antreten.

Trotz der vielen Höhenmeter und der Gehzeiten von ca. 7 Stunden, es war eine wunderschöne Tour mit vielen grandiosen Eindrücken, die wir wohl alle erst zu Hause richtig verarbeiten können. Es war eine tolle Truppe und ein unvergessliches Erlebnis. Schön dass ihr dabei wart.


 

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